Der Kerzenknöterich ‚Firedance‘ (Bistorta amplexicaulis) trägt viele Namen. So findet man ihn auch unter den botanischen Bezeichnungen Persicaria amplexicaulis, Polygonum amplexicaule oder auch als Sorte ‘Speciosum’. Es handelt sich um eine sehr beliebte Gartenstaude, die mit den teils verrufenen Eigenschaften des Knöterichs eher wenig gemein hat. Der Kerzenknöterich wächst horstig, verbreitet sich nicht durch Ausläufer oder Selbstaussaat und blüht von August bis Oktober, manchmal sogar bis zum ersten Frost. Er hat zudem die gute Eigenschaft, bei einem Rückschnitt auf Blattniveau nach der Hauptblüte immer neue Knospen auszubilden – er blüht also remontierend.
Seine hellroten bis scharlachroten Blüten sind wertvolle Farbträger im Garten. Bistorta amplexicaulis ist recht anspruchslos und robust. Sollte die Pflanze nach einem stärkeren Regen auseinanderfallen, ist es ratsam, die äußeren Stängel bis zum zweiten Blattknoten über dem Boden zurückzuschneiden. Schon nach wenigen Wochen stehen die neu gebildeten Triebe dann wieder in voller Blüte. Abgestorbenes Laub sollte im Winter als schützende Mulchdecke liegen bleiben. Kleinere Düngergaben sind im Frühjahr, nach der Hauptblüte und im Herbst zu empfehlen. Geeignete Standorte für den Kerzenknöterich können Plätze in voller Sonne bis hin zu leichtem Schatten sein. Dazu ein lehmiger, nährstoffreicher, frischer bis mäßig feuchter Gartenboden und dem Blühwunder steht nichts mehr im Wege. Schöne Pflanzenkombinationen ergeben sich mit anderen spät blühenden Stauden wie Herbstanemonen, Silberkerzen oder Ziergräsern. Ist ein eher einheitliches Farbenspiel gewünscht, empfehlen sich Aster und Flammenblume als gute Pflanzpartnerinnen.
















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